Friseure zeichnen sich für die Pflege und Gestaltung des Haupthaares eines Menschen verantwortlich. Im deutschsprachigen Raum entwickelte sich der Beruf aus dem mittelalterlichen Barbier und Bader. Das zulassungspflichtige Handwerk ist heute unter der Bezeichnung Hairstylist bekannt. In der Schweiz heißt die Fachkraft Coiffeur. Rund 80 Prozent von Deutschlands Friseuren sind weiblich. Insgesamt weist die Dienstleistungsbranche etwa 145.000 Beschäftigte auf, die in 80.800 Geschäften tätig sind. Die Lehre dauert 3 Jahre. Danach bietet sich eine Weiterbildung zum Friseurmeister an. Maskenbildner beim Film oder im Theater benötigen eine Ausbildung im Friseurhandwerk. Einige Saloninhaber haben sich auf die Betreuung ihrer Kunden zu Hause spezialisiert. Zu den Aufgaben eines zeitgemäßen Friseurs gehören Haarverlängerung und Haarverdichtung, Typberatung und Coloration. Klassische Tätigkeiten sind Waschen, Schneiden und Föhnen. Sie werden durch das Färben von Strähnen, sowie das Tönen von Wimpern und Augenbrauen ergänzt. Mancher Friseursalon hat sein heutiges Tätigkeitsfeld um Maniküre, Rasur und Kosmetik erweitert.